Diese 1.000 km lange Route gilt aufgrund ihrer beträchtlichen Distanz und der im Vergleich zu anderen Routen fehlenden Infrastruktur als einer der schwierigsten Caminos. Darüber hinaus können die Temperaturen in der südlichen Region in den Sommermonaten extrem heiß sein.
Die „Silberstraße“ beginnt in Sevilla und folgt einer alten Römerstraße Richtung Norden nach Galicien. Ein Großteil der Strecke wurde in den letzten zweitausend Jahren unverändert beibehalten. Der Weg ist reich an römischer Geschichte, da er traditionell eine Handelsroute war, die den südlichen Hafen von Cadiz mit den Minen im Asturiengebirge verband.
Die Route führt durch weite Teile Spaniens und die Landschaft ist sehr abwechslungsreich: Wälder, Flusstäler, offene Ebenen und das Grünland Galiciens. Unterwegs gibt es eine Reihe historischer Gebäude und römischer Architektur, insbesondere die Stadt Salamanca, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Die Reise beginnt in Sevilla – es besteht jedoch auch die Möglichkeit, in der Hafenstadt Cadiz zu starten, wodurch die Strecke um weitere 180 km verlängert wird. Der Weg schlängelt sich nordwärts durch Caceres und Salamanca nach Zamora, bevor sich die Route in zwei Optionen aufteilt: Weiter auf der Via de la Plata westwärts über Ourense nach Santiago oder weiter nordwärts nach Astorga, bevor man auf den Camino Frances trifft.
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